Sehr geehrter Herr Bürgermeister Janik,
es ist äußerst bedauerlich, dass Starnberg erneut ein derart peinliches und gar lächerliches
Bild abgibt. Die aktuelle Umsetzung von anhaltenden Gehwegsperrungen sind für eine Stadt
wie Starnberg und deren Bürger inakzeptabel. Die Tatsache, dass viele wichtige Gehwege
für annähernd ein halbes Jahr gesperrt bleiben sollen, ist nicht nur überzogen, sondern auch
unverantwortlich – insbesondere, wenn dadurch Fußgänger wissentlich gezwungen werden,
gefährliche Umwege in Kauf zu nehmen.
Diese Situation ist letztlich das Ergebnis Ihres mangelhaften Managements als
Bürgermeister. Agieren Sie präventiv und effizient auf die Anforderungen der
Wintermonate. Der FDP Ortsvorstand fordert Sie somit nachdrücklich auf: Nehmen Sie die
Gehwegsperrungen unverzüglich zurück.
Organisieren Sie ausreichende Kapazitäten für den Winterdienst und setzen Sie die
Räumungspflicht der Anwohner durch.
Der Kauf von 104 Absperrungen und Verbotsschilder und die tägliche Kontrolle auf
Vandalismus übersteigt bei weitem die Kosten des Winterdienstes. Ihre Maßnahme ist nicht
nur ein Schild-Bürgermeister-Streich sondern hat einen reellen Reputationsschaden für die
Stadt verursacht.
Ein Antrag unserer FDP-Stadträtin Anke Henniger zur sofortigen Rücknahme der Maßnahme
und Offenlegung der Kosten zum Erwerb der Absperrungen und Verbotsschilder und deren
fünf Monate lange, tägliche Kontrolle ist in Vorbereitung.
Mit freiheitlichen Grüßen für den FDP Ortsvorstand,
Dietrich v. Witzleben